Ratgeber Männer

Besonderheit von Blasenschwäche bei Männern

Was ist das Besondere an einer Blasenschwäche bei Männern?

Männer leiden im Vergleich zu Frauen in der Regel erst im hohen Alter an einer Blasenschwäche. Während bei Frauen bereits häufig nach einer Schwangerschaft der unkontrollierte Harndrang eintreten kann, entwickeln sich medizinische Ursachen wie eine vergrößerte Prostata, Diabetes oder Krankheiten wie Parkinson, bei Männern erst im Alter von ca. 50 Jahren. Was das Besondere an einer Blasenschwäche bei Männern ist und warum Produkte wie die Abena Man, Abri Man Premium oder Abena-Flex Premium Ihren Alltag erleichtern können, möchten wir Ihnen anschließend näher erläutern!

Worin liegt der Unterschied einer Blasenschwäche bei Frauen und Männern?

Frauen können schon in jungen Jahren an einer Blasenschwäche leiden, da ihr Beckenboden während oder nach einer Geburt enorm strapaziert wird. Durch die geschwächte Beckenbodenmuskulatur kann dadurch häufig unkontrollierter Urinverlust die Folge sein. Sinnvoll ist es, wenn man durch gezieltes Training seinen Beckenboden bereits vor oder während einer Schwangerschaft mit Atemübungen oder sportlichen Aktivitäten wie Yoga oder ähnlichen Gymnastikübungen stärkt. Radfahren, Reiten oder Aquafitness sind ebenfalls ideale Sportarten, um seinen Beckenboden schon in jungen Jahren zu stärken.

Männer wiederum bekommen für gewöhnlich erst ab 50 Jahren Probleme mit Blasenschwäche. Die häufigste Form ist dabei die Dranginkontinenz, unter der ca. 80% aller Männer leiden. Eine Blasenschwäche kann folgende verschiedene Ursachen haben kann:

Vergrößerte Prostata

Häufig ist eine vergrößerte Prostata der Grund für eine Blasenschwäche bei Männern. Im Laufe des Lebens kann es völlig normal sein, dass sich die Prostata als Drüsengewebe „vermehrt“, also vom Volumen her ausbreitet und damit die Harnröhre verengt. Die Folge dieser Vergrößerung: Der Abfluss des Urins kann gestört werden und führt dadurch zu Blasenschwäche oder Inkontinenz. Dadurch, dass sich die Harnblase infolge dessen nicht mehr richtig entleeren kann, droht die ständige Gefahr des „Überlaufens“. Außerdem kann neben dem Drang häufig urinieren zu müssen, das Gefühl einer nicht vollständig entleerten Blase auftreten.

Diabetes

Auch Diabetes kann im hohen Alter zu Blasenschwäche und im schlimmsten Fall zu einer Inkontinenz führen. Zu hohe Blutzuckerwerte können Nerven im Margen-Darm-Trakt dauerhaft schädigen. Dadurch können Signale des Wasserlassens nicht mehr richtig an das Gehirn übermittelt werden, die Blase füllt sich und gibt schließlich nach. Die Betroffenen spüren dabei nicht, dass sie Wasserlassen müssen.

Morbus Parkinson

Neben einer vergrößerten Prostata oder Diabetes, können auch Krankheiten wie Parkinson eine Ursache für eine Blasenschwäche sein. Parkinson (fachsprachlich auch Morbus Parkinson genannt), ist eine neurodegenerative Erkrankung, welche zumeist im hohen Alter auftritt. Auslöser dieser Krankheit ist der langsame Zerfall von Nervenzellen, die wichtige Bestandteile im zentralen Nervensystem des Menschen sind. Die Folgen sind im fortschreitenden Stadium verheerend: Störung der Sinne, Muskelstarre und Muskelzittern und verlangsamte Bewegungen, um nur einige zu nennen. Blasenschwäche oder Inkontinenz sind ebenfalls häufige Symptome des Morbus Parkinson. Auch hier können Signale nicht mehr richtig an das Gehirn weitergegeben werden, sodass der Körper nicht mehr genau weiß, wann er Urinieren soll. Im schlimmsten Fall arbeiten Beckenbodenmuskulatur und Blasenschließmuskel nicht mehr miteinander zusammen. Der Harn kann also nicht mehr kontrolliert entleert werden.

Kann man diesen Krankheiten vorbeugen?

Natürlich fragt man sich als erstes, wie man solchen Erkrankungen aus dem Weg gehen kann bzw. wie man ihnen am besten vorbeugt. In den meisten Fällen sind es die einfachen Dinge, die man stets im Blick behalten sollte. Eine ausgewogene Ernährung, Sport, um den Beckenboden zu stärken und eine allgemeine gesunde Lebensweise können Körper und Seele auch bis ins hohe Alter fit halten. Allerdings sollten Sie sich im Klaren sein, dass es Erkrankungen gibt, die sich nicht so leicht vorbeugen lassen. Eine vergrößerte Prostata, neurodegenerative Erkrankungen oder Diabetes sind Krankheiten, die sich langsam entwickeln und trotz einer gesunden Lebensweise eintreten können.

Wichtig ist hierbei: Lassen sie sich von einem Arzt beraten! Erst dieser kann klare Diagnosen ziehen und Ihnen eine individuelle Beratung liefern. Beispielsweise sind Störungen des Geruchssinns Jahre vor dem Ausbruch ein Symptom für Parkinson. Nehmen sie so etwas war, um möglichst früh von Fachärzten behandelt zu werden.

Womit wir ihnen allerdings helfen können, sind Inkontinenzprodukte, die gerade für Männer entwickelt wurden, damit Blasenschwäche oder Inkontinenz Ihre Lebensqualität möglichst wenig beeinträchtigt.

Welche Abena Produkte können Ihnen den Alltag mit Blasenschwäche erleichtern?

Häufig sprechen betroffene Männer aus Scham nicht über ihre Blasenschwäche oder Inkontinenz. Trauen Sie sich und seien Sie offen mit dieser Krankheit. Neben mentaler Hilfe durch Familie, Freunde oder Fachärzte, sind wir mit unserer Auswahl an Produkten, welche speziell auf die Anatomie des Mannes angepasst sind, ebenfalls für sie da. Hier unsere Auswahl an Produkten:

Abena Man (ab Dezember 2022 im neuen Design!)

Diese atmungsaktiven Einlagen sind speziell für die Anatomie des Mannes entwickelt worden und bieten einen weichen Schutz bei erster Blasenschwäche. Mit drei verschiedenen Saugstärken und einem sicheren Halt, sind diese Einlagen richtig für Sie, falls sie unkontrolliert Wasserlassen müssen.

ABENA San Premium (ehemals Abri-San Premium)

Neben optimalem Tragekomfort, bietet ihnen diese Einlage ein zusätzliches Fixierhöschen, welches zuverlässigen Schutz vor starker Blasenschwäche liefert. Das eingearbeitete Odour System verhindert unangenehme Gerüche und bietet Diskretion auf höchstem Niveau. Dieses Produkt gibt es sogar in fünf unterschiedlichen Saugstärken und ist mit seiner atmungsaktiven Außenfolie noch hautfreundlicher als herkömmliche Produkte.

Sie haben noch eine andere Frage? Dann schreiben Sie uns, gerne helfen wir Ihnen weiter.

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