Hautschutz und Hitze

Inhaltsverzeichnis

Die Temperaturen steigen, der Himmel ist wolkenlos und der Urlaub steht vor der Tür! Ihre Haut hat an jenen heißen Sommertagen jedoch keinen Urlaub. Hitze und heiße Temperaturen sind besonders gefährlich und sollten nicht unterschätzt werden, wenn Sie beispielsweise am Strand liegen, tagsüber Wandern gehen oder in der Stadt bummeln. Welche gefahren entstehen, wenn Ihre Haut permanent der Sonne ausgesetzt ist und welche Vorkehrungen sollten Sie treffen, wenn Sie über längere Zeit in der Sonne verweilen?

Wir möchten Ihnen im folgenden Ratgeber über Risiken aufklären und aufzeigen, welche Möglichkeiten es gibt, um Ihre Haut ausreichend zu schützen!

Die Risiken der Sonne: 

UV-Strahlung

UV-Strahlung (Ultraviolettstrahlung) sind ein Teil der Sonnenstrahlung und lassen sich mit bloßem Auge nicht erkennen bzw. sind nicht mit unseren Sinnesorganen wahrnehmbar. Die Sonne gilt damit als natürliche Quelle für UV-Strahlung. Die Gefahr hierbei ist, dass die Haut selbst bei geringer Hitze von der UV-Strahlung beeinflusst werden kann. Ob es nun windig ist und die Temperaturen vielleicht nicht gerade über 25°C hinaus gehen – die UV-Strahlung kann Ihre Haut dennoch angreifen. Risiken wie Sonnenbrand, ein Sonnenstich bis hin zu Hautkrebs können dadurch entstehen:

Sonnenbrand

Ein Sonnenbrand ist vermutlich die bekannteste Art von übermäßigem UV-Einfluss der Haut. Dieser entsteht, wenn Sie zu lange ohne Hautschutz in Form von Sonnencreme oder einer Hautbedeckung in der Sonne verweilen. Innerhalb 1-6 Stunden nach der UV-Bestrahlung können Symptome wie Hautrötungen und Juckreiz entstehen. Ein Sonnenbrand ähnelt dementsprechend einer Verbrennung der Haut ersten bis zweiten Grades und gilt trotz schwindender Symptome als größter Risikofaktor für schwarzen Hautkrebs.

Sonnenstich

Ein Sonnenstich wirkt sich primär auf unseren Organismus aus. Ist man zu lange starker Sonnenstrahlung ausgesetzt, so „überhitzt“ der Körper und Symptome wie Kopf-/ Nackenschmerzen, Schwindel, Bewusstseinsschwund bis hin zu Übelkeit oder Erbrechen können auftreten.

Vorzeitige Hautalterung

Sonnenbräune galt häufig als Schönheitsideal – doch wie gesund ist natürliche Sonnenbräune eigentlich? Ein Risikofaktor von anhaltender UV-Belastung ist die vorzeitige Alterung der Haut. Ursache dafür ist kurz gesagt die Belastung der Hautzellen. Sonnenstrahlung überfordert den Stoffwechsel der Hautzellen, indem zu viele Sauerstoffmoleküle aggressiv auf die Zellstrukturen einwirken. Dadurch wird die Haut regelrecht gestresst und braucht einige Zeit, um sich zu regenerieren. Die Folgen: Die Elastizität der Zellen nimmt ab, die Faltenbildung nimmt zu und im schlimmsten Fall kann Hautkrebs entstehen.

Hautkrebs

Hautkrebs ist mit durchschnittlich 200.000 Neuerkrankungen pro Jahr die häufigste Krebserkrankung in Deutschland. Dennoch ist Hautkrebs lediglich für ca. 1% aller Krebstodesfälle verantwortlich. Nichtsdestotrotz ist die Hauptursache für eine Hautkrebserkrankung die übermäßige UV-Strahlung auf die Haut. Es gibt verschiedene Arten von Hautkrebs, die sich grob in hellen und schwarzen Hautkrebs einteilen lassen.

Hautschutz: Präventive Maßnahmen und der richtige Umgang mit Hautpflegeprodukten

Die wichtigste Hautschutzmaßnahme bei längerem Aufenthalt in der Sonne ist das Auftragen einer Sonnencreme. Hierbei sollten Sie natürlich beachten, welcher Hautschutzfaktor für Ihren Hauttyp passend ist. Jedoch sollten Sie sich bewusst sein, dass ein hoher Sonnenschutzfaktor definitiv immer eine sichere Lösung zum Schutz vor UV-Strahlung ist. Im Sommer ist es besonders empfehlenswert einen Sonnenschutzfaktor von 30 bis 50 zu nutzen. Gerade zur Mittagszeit zwischen 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr, wenn die Sonne am höchsten steht, sollten Sie sich bewusst sein, dass die UV-Strahlung am stärksten wirkt. Außerdem sollten weitere äußere Faktoren betrachtet werden: Welche Kleidung tragen Sie? Kommen Sie nach dem Eincremen in Kontakt mit Wasser?

Sollten Sie beispielsweise luftdurchlässige, grob gewebte Kleidung tragen, dann schützt diese nicht so gut vor UV-Strahlung wie Kleidung aus Kunstfasern (z. B. Polyester). Schwarze Kleidung hält Sonnenstrahlung besser ab, als helle Kleidung, heizt jedoch schneller auf.

Außerdem sollten Sie darauf achten, dass Sie nach einem Aufenthalt im Wasser erneut Sonnencreme auftragen, da die Gefahr besteht, dass die Sonnencreme stellenweise nicht auf der Haut bleibt.

Share the Post:

Weitere interessante Beiträge

Inkontinenz bei Nacht

Das nächtliche Problem: Zu viel oder zu wenig Bewegung Inkontinenz bedeutet, dass man als Betroffener in jeder Alltagssituation mit der

Read More